Rene Ederer qualifiziert sich für die Deutsche Pokalmeisterschaft

Bericht von Norbert Lukas:

Oliver Riemer (Oberfalz) musste sich dem DWZ-Favoriten, Roland Schmid (Oberpfalz) geschlagen geben. Norbert Lukas (Unterfranken) ließ gegen Rene Ederer (Mittelfranken) seine Chancen aus und so endete das Turmendspiel remis.Im Schnellschach hatte der 1. Vorsitzende des gastgebenden Schachklub Schweinfurt 2000 keine Chance; Rene Ederer zog nach 28 Minuten und sauberer Verwertung des Damenendspiels in das  Nordbayerische Finale ein.
Roland Schmid (Oberpfalz) und Rene Ederer (Mittelfranken) spielten dann eine offene Partie bei der sich Rene Ederer nach Qualitätsgewinn durchsetzen konnte. Niederbayern meldete keinen Spieler und Oberbayerns Vertreter war leider verhindert. Dadurch waren Heiko Pensold (Schwaben) und Dr. Anatol Sargin (München) direkt im Südbayerischen Finale. Dr. Anatol Sargin konnte sich zum Zeitpunkt der Zeitkontrolle entscheidende Vorteile sichern.

Das Bayerische Endspiel endete schnell Remis, wobei sich beide Kontrahenten auch 15 Jahre vom Vereinsschach bei Noris Tarrasch Nürnberg kennen. Beim 15-Minuten-Schnellschach musste nun die Entscheidung fallen. Dr. Anatol Sargin erreichte mit Weiß eine druckvolle Stellung und auch entscheidenden Materialvorteil. Die Verwertung erfolgte knapp vor Ablauf der Zeit.  Damit ist seit der Einführung der Bayerischen Endspiele (2010) immer ein Spieler aus Südbayern erfolgreich! Dr. Anatol Sargin (Schachclub Unterhaching) ist damit auch für die nächste Bayerische Einzelmeisterschaft qualifiziert. Rene Ederer (Noris Tarrasch Nürnberg) darf auch an der Deutschen Pokal-Einzelmeisterschaft teilnehmen.

Rainer Dittmann (Spielleiter des SK Schweinfurt 2000 e.V. und FIDE-Schiedsrichterlizenz) leitete das Turnier gewohnt souverän und überreichte dem Sieger auch einen Bocksbeutel als Präsent. Jeder der Spieler erhielt eine 20-seitige Zeitschrift zum Dähnepokal sowie als Erinnerungsgabe ein Schnapsglas mit Schweinfurter Stadtwappen sowie Kuli und Feuerzeug des ausrichtenden Vereins.

Während der gelungenen Veranstaltung in der 2. Etage des Schachzentrums Spinnmühle gab es auch zahlreiche Kiebitze. Die parallele Ausrichtung der Vorrunde (Schnellschach) der Jugendeinzelmeisterschaften des Kreises Haßberge/Rhön klappte gut. Die Bewirtung bot daher neben zahlreichen Getränken auch Brötchen, Kuchen, Wiener Würstchen, Pommes und Süßigkeiten. 41 Kinder und Jugendliche, begleitet durch Eltern und Vereinsbetreuer, spielten im Saal in der 1. Etage in fünf Altersklassen. 16 von Ihnen müssen in der u10 bis u16 am Sonntag ab 10 Uhr in Turnierpartien um die Titel spielen, die u18 war schon Samstag fertig.

Nähere Infos unter www.sksw2000.de