Ferienschach in Mittelfranken

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Seit 2007 beteiligt sich der Schachklub Neumarkt am Wettbewerb der Olympiavereine (mehr dazu) und macht seither mit zahlreichen öffentlichen Aktionen auf sich aufmerksam. Vor kurzem schafften wir es mit einer davon sogar auf die Hauptseite des DSB (siehe hier)!

Zu unseren Aktivitäten gehört seit letztem Jahr auch ein Ferienkurs für Kinder und Jugendliche, den wir in Zusammenarbeit mit dem Jugendbüro der Stadt Neumarkt im Haus der Jugend Bildung und Kultur durchführen. So durften wir Anfang September an vier Terminen zu je 90 Minuten 25 Teilnehmer im Alter von 6-14 Jahren begrüßen. Diese wurden nach den jeweiligen Vorkenntnissen in drei Gruppen aufgeteilt und waren mit Feuereifer bei der Sache. Besonders den beiden Jüngsten hat es so gut gefallen, dass sie nun regelmäßig in das Vereinstraining kommen.

Wie wichtig solche Aktionen sind beweist die Tatsache, dass der SK Neumarkt im Jahr 2007 im Jugendbereich einen Zuwachs von 15 Mitgliedern verzeichnen konnte. Und auch in diesem Jahr durften wir schon etliche neue Geischter begrüßen, so dass bereits mehr als 50% unserer Mitglieder dem Jugendbereich angehören – etwas worauf der Verein besonders stolz ist.

Vollständiger Bericht…

Kompletter Bericht
Wie schon im Vorjahr veranstaltete der Schachklub Neumarkt in Zusammenarbeit mit dem Jugendbüro der Stadt Neumarkt einen Ferienkurs für Kinder und Jugendliche im Haus der Jugend Bildung und Kultur. An insgesamt vier Terminen zu je 90 Minuten in den ersten beiden Septemberwochen durften wir 25 Teilnehmer im Alter von 6 – 14 Jahren begrüßen.

Diese wurden nach Vorkenntnissen in drei Gruppen aufgeteilt. Die Neulinge ohne jegliche Vorkenntnisse lernten bei David Hofmann der Reihe nach die Gangart der verschiedenen Figuren und einiges mehr. Dabei wurde die jeweilige Zugweise durch verschiedene kleine Schachspiele eingeübt (nach der sehr empfehlenswerten DVD „Kleine Schachspiele“ von Walter Rädler – mehr Informationen dazu findet man unter www.schulschachstiftung.de).

Wer zu Hause im Familien- oder Freundeskreis schon die ein oder andere Partie gespielt hatte, kam in die Gruppe von Sebastian Mösl. Hier wurde zunächst nochmals kurz die Gangart der Figuren wiederholt, obendrein wurde die Rochade, die Bauernumwandlung und das Schlagen En Passant erklärt. Trotz der großen Bandbreite was das Alter der Teilnehmer anging, waren die Vorkenntnisse erstaunlich und entsprechend konnte man sich schon an schwierigere Sachen heranwagen. So wurde das Mattsetzen mit Dame und Turm erklärt, was denn eine Gabel und ein Spieß sei, dass eine gefesselte Figur sehr unangenehm sein kann und was man denn allgemein bei der Partieeröffnung beachten sollte. Dazwischen wurden auch immer wieder Mattaufgaben gelöst und natürlich durfte auch gespielt werden. Einer besonderen Beliebtheit erfreute sich dabei das Springergummibärchenspiel.

In der dritten Gruppe befanden sich die schon etwas fortgeschritteneren Spieler, die abwechselnd von Martin Simon, Jonathan Helm und Franz Xaver Beer betreut wurden. Diese mussten schon kniffligere Aufgaben lösen, dazu wurden einige Mattbilder und taktische Motive vorgestellt.

Am Ende des Kurses gab es dann für jeden Teilnehmer einiges an Informationsmaterial über unseren Verein, das im Oktober geplante Jugendturnier für Nichtsvereinsspieler sowie die Schacholympiade. Besonders erfreulich war die Tatsache, dass die beiden jüngsten Teilnehmer so begeistert waren, dass sie nun auch am Vereinstraining teilnehmen.

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