Roth setzt Maßstäbe beim Schulschach

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Im Zeitalter von Computerspielen und Spielekonsolen sollte man meinen, dass ein Jahrtausende altes Brettspiel wenig zu bieten hat – aber weit gefehlt. Schach übt gerade auf junge Menschen eine zeitlose Faszination aus. Dies zeigte sich einmal mehr bei der Rother Schulschachmeisterschaft 2009/10. Kurz vor dem Jahreswechsel nahmen 315 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Roth am Turnier der Könige teil. Damit machte ein Drittel (!) der gesamten Schülerschaft mit. Ein überragender Wert.

Auf Grund der großen Teilnehmerzahl wurde das Turnier über zwei Tage ausgetragen. Nach den Ausscheidungsspielen am ersten Tag qualifizierten sich noch knapp 100 Schachbegeisterte für das Hauptturnier. In den Spielklassen Unterstufe, Mittelstufe und Oberstufe wurden fünf Runden im Schweizer System gespielt. Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppen zogen in das Finale ein. Dort wurde der Sieger in einem Rundenturnier im Blitzschach ermittelt. Nach hartem Kampf und teils hochklassigen Partien konnte Matthias Margraf seinen Titel erfolgreich verteidigen. Silber ging an Maurice Shetta und Bronze an Tobias Lauterbach. Auf den Plätzen 4-6 landeten Thomas Hollmann, Sebastian Stefan und Marco Rettig-Hiebsch. Sehr zur Freude von Jugendleiter Daniel Häckler kamen erstmals alle sechs Finalisten aus der Talentschmiede der Schachgemeinschaft Büchenbach/Roth.

Die Organisation dieses Großereignisses klappte auch in diesem Jahr wieder tadellos. Das eingespielte Team von Markus Hofer sorgte für hervorragende Spielbedingungen und einen reibungslosen Ablauf. Zum Abschluss der zweitägigen Wettkämpfe nahm Schulschachreferent Jürgen Goth zusammen mit Schulleiter Dr. Kifmann und Turnierbegründer Daniel Häckler die Siegerehrung vor, bei der alle Schüler einen Preis erhielten.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Schachgemeinschaft Büchenbach/Roth für die Bereitstellung des Spielmaterials, sowie der Bayerischen Schachjugend, dem Förderverein der Freunde des Gymnasiums und der Privaten Nachhilfeschule Roth, die durch ihre Unterstützung die Meisterschaft in dieser Form erst möglich machten.

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